Kürbis-Käsekuchen – ein erfrischender Herbstkuchen

Ein Stück des Herbstkuchens auf einem Teller.

Werbung I Kurze und verregnete Tage, bunte Blätter und der Geruch nach Zimt, Kürbis und Äpfeln in der ganzen Wohnung. Herbst. Lecker. Kürbis …
Sehr lange Zeit gehörte der Kürbis nicht zu unserem Lieblingsgemüse. Wir haben zwar immer wieder die Kürbissuppe gekocht, aber mehr auch nicht. Doch diesen Herbst sind wir in einer echten Experimentierlaune und versuchen uns an unterschiedlichsten Rezepten. Eins davon ist dieser leckere Kürbis-Käsekuchen, den wir zu dritt gebacken haben.
Beide Kinder verbringen nämlich unglaublich gerne Zeit in der Küche. Das gemeinsame Backen ist bei uns Programm. Wir probieren neue Rezepte aus oder backen die Bewährten nach. Ein Highlight ist aber immer und immer wieder das Verkosten. Die strahlenden Kinderaugen, wenn die Kinder ihren ersten Bissen des eigens gebackenen Kuchens auf der Zunge zergehen lassen und innerlich jubeln, sind unbezahlbar.
Dieser Herbstkuchen hat unser Herz in Sturm erobert. Der Kuchen schmeckt einfach so unheimlich saftig und lecker, hat einen tollen Farbverlauf und dank der Apfel-Zimt-Mischung schmeckt man den Kürbis kaum raus.
Na, läuft dir auch schon das Wasser im Mund zusammen? Dann schnell einkaufen gehen und diesen Kürbis-Käsekuchen unbedingt nachbacken. Es lohnt sich! Versprochen!

Zutaten für den Teig

Zutaten für den Boden:

2 Eier, klein
3 EL Zucker
65 g Butter
2 EL Schmand
300-330 g Mehl
1 ½ TL Backpulver
½ TL Vanilleextrakt
Abrieb einer Limette, optional

Zutaten für die Kürbisfüllung und die Käsecreme

Kürbisfüllung:

400 g Hokkaido-Kürbis
1 großer Apfel, ca. 200 g
4 EL Zucker
3 EL Speisestärke
1 TL Zimt

Käsecreme:

600 g Quark, Magerstufe oder 20 % Fett
3 EL Speisestärke
2 Eier
3 EL Schmand
5 EL Zucker
Vanilleextrakt

Der Junge probiert die Käsecreme
Probieren geht über Studieren!

Zubereitung:

Kürbis waschen, entkernen und die weichen Fasern entfernen. Der Hokkaido muss zwar im Gegensatz zu den anderen Sorten nicht geschält werden, das mache ich aber trotzdem.
Anschließend den Kürbis grob in Würfel schneiden und ca. 15 Minuten bissfest garen. Das Wasser abgießen und abkühlen lassen.
Währenddessen Eier und Zucker 1-2 Minuten cremig rühren. Der Zucker muss sich dabei komplett auflösen.
Das Vanilleextrakt, Butter und Schmand verrühren.

Butter und Schmand kommen in den Teig
Butter und Schmand

Mehl und Backpulver sieben und ebenfalls einrühren.

Der kleine Junge siebt das Mehl
Das Sieben macht Spaß <3

Tipp: Für eine frisch-fruchtige Note sorgt der Abrieb einer Limette. Wir haben vergessen, die Limette zu kaufen. Der Kuchen hat uns dennoch geschmeckt.
Die Springform am Boden mit Backpapier auslegen, den Rand mit Butter ausstreichen und mit Mehl bestäuben. Den Teig in der Form auslegen und einen hohen Rand ziehen. Kühl stellen.
Für die Kürbisfüllung den Apfel waschen, entkernen, schälen und in kleine Stückchen schneiden. Wir haben einen kleinen Obst- und Gemüsezerkleinerer zur Hilfe genommen. Das ging schnell und alle Würfel sahen einheitlich groß aus. Kürbis, Zucker, Zimt und Speisestärke verrühren und die Apfelstückchen unterheben.
Für die Käsecreme alle Zutaten vermengen und gut durchrühren.

Die Käsecreme entsteht
Die Käsecreme entsteht 🙂
Die Jungs geben Vanilleextrakt in die Creme
Mit Vanilleextrakt schmeckt die Creme gleich besser 😉
Und jetzt noch der Quark.
Was wäre eine Käsecreme ohne Quark?

Die Springform aus dem Kühlschrank nehmen und beginnend mit der Käsecreme die Füllungen abwechselnd mittig in der Form schichten, bis beide Füllungen aufgebraucht sind. Das hat den Kindern am meisten Spaß gemacht. Dementsprechend sah auch das Ergebnis aus –  nicht perfekt und doch sooo, sooo lecker!

Kürbisfüllung und Käsecreme kommen nacheinander auf den Kuchenboden.
So wird’s gemacht!
Der fertig geschichtete Kuchen
Und so soll der Kuchen am Ende aussehen 🙂
Das Ergebnis nach dem Backen
Leeeccckkkkeer )))

Im vorgeheizten Ofen bei 170°C für ca. 60 Minuten backen. Danach abkühlen lassen und anschließend für mindestens 2-3 Stunde im Kühlschrank kühlen. So lässt er sich am besten schneiden.

Und soll ich dir etwas verraten? Ein Stückchen ist noch übrig und der gehört mir 🙂

In diesem Sinne – viel Spaß beim Nachbacken!
Deine Olga <3

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